Alsmeier: Ein guter Tag für Bad Bentheim – Land erwarb Grundstück für neues Finanzamt – Vertrag gestern unterzeichnet – Baubeginn im Frühjahr

28. Dezember 2001

Artikel von Peter Zeiser aus den Grafschafter Nachrichten vom 28.Dez. 2001

Bad Bentheim. Das Land Niedersachsen hat von der Stadt Bad Bentheim ein 9411 Quadratmeter großes Grundstück im Baugebiet Lütterstiege/B403 erworben. Dabei handelt es sich um die Fläche zwischen der Heinrich-Böll-Straße, der Thomas-Mann-Straße und der Neustadtstraße. Sie liegt gegenüber den Verbrauchermärkten Combi und Aldi und wird Standort für das geplante neue Finanzamt.

Im Büro von Notar Werner Metten haben Bürgermeister Günter Alsmeier und Regierungsdirektor Dietrich Jürgens vom niedersächsischen Finanzministerium gestern vormittag den Kaufvertrag unterzeichnet. Mit dabei war auch Bad Bentheims Finanzamtsvorsteher Franz-Josef Klumpe. „Das war der letzte Schritt für die Sicherung des Finanzamts-Standortes Bad Bentheim", sagte Alsmeier. Die jahrelangen gemeinsamen Bemühungen seitens der Amtsleitung, der Politik, der Stadt und der Bezirksregierung, die Raumprobleme der Finanzbehörde vor Ort zu lösen, seien erfolgreich gewesen.

Der Bürgermeister und der Vertreter des Finanzministeriums unterschrieben gestern noch einen weiteren Vertrag. Danach erwirbt die Grundstücks- und Erschließungsgesellschaft (GEG) Bad Bentheim, an der die Stadt und der Landkreis beteiligt sind, vom Land das ehemalige Katasteramt an der Schlossstraße 1. Über die Höhe der Kaufpreise wurde Stillschweigen vereinbart.

Möglichst im kommenden April oder Mai will das Land mit den Bauarbeiten für das neue Finanzamt beginnen. Die Kosten inklusive Grundstück und Einrichtung werden mit 20,5 Millionen Mark veranschlagt.

Die vom Staatlichen Baumanagement Lingen (früher: Staatshochbauamt) erstellten Pläne werden zurzeit vom Landesrechnungshof in Hildesheim geprüft. Sie sehen zwei dreigeschossige Gebäudeteile mit Pultdach und verputzten Außenwänden vor. Im geplanten Eingangsbereich an der Ecke Thomas-Mann-Straße/ Heinrich-Böll-Straße sollen ein Callcenter und eine „Infothek" mit Wartezone für die Besucher eingerichtet werden.

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