Bad Bentheimer CDU warnt vor „finanziellem Übermut"

1. September 2007

Christdemokraten ziehen Zwischenbilanz ein Jahr nach der Kommunalwahl

Knapp ein Jahr nach der Kommunalwahl blickt die Bad Bentheimer CDU zurück und zieht eine positive Zwischenbilanz. „Nach der gelungenen Konsolidierung der Finanzen in der vergangenen Legislaturperiode  -unter anderem mit deutlich abgebauten Schulden und einer Steigerung des Gewerbesteueraufkommen von unter 2 Millionen Euro in 2002 auf ungefähr 7,5 Millionen Euro in diesem Jahr-  ist jetzt die Grundlage für wichtige Vorhaben geschaffen", erklärten der Fraktionsvorsitzende Hermann Schulze-Berndt und sein Stellvertreter Heiner Beernink nach einer gemeinsamen Sitzung mit dem Ortsvorstand.  Beide warnten allerdings vor „finanziellem Übermut" und sprachen sich gegen eine „Verzettelung" aus.

Dass die Vorhaben vom neuen Bürgermeister „überaus eifrig" angegangen werden, freut die Bentheimer Christdemokraten. „Mit seinem Einsatz für den Ferienpark setzt Volker Pannen die beharrliche Arbeit seines Vorgängers fort" stellte Heiner Beernink fest.

Eine wichtige Aufgabe der CDU als größter Fraktion des Rates sieht Hermann Schulze-Berndt darin, „bei aller Euphorie" nicht die mittel- bis langfristige Finanzplanung der Stadt aus den Augen zu verlieren.  „Wenn wir Projekte wie das Frei- und Hallenbad für richtig halten, dann müssen wir das auch bezahlen, allerdings mit Augenmaß und ohne Größenwahn." Nach Meinung von Heiner Beernink kann es nicht sein, „dass wir mit Spatenstichen in der Zeitung stehen und die Tilgung anderen hinterlassen. Zumal es fahrlässig wäre zu meinen, es kämen nur noch gute Jahre."  

Beide Christdemokraten äußerten sich erfreut über „den wiedergewonnenen gestalterischen Spielraum". Jetzt wolle man gemeinsam mit interessierten Bürgern „engagiert am anstehenden Stadtentwicklungskonzept mitarbeiten".

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