„Jung kauf alt": Bestandsimmobilien in den Blick nehmen!

7. September 2016

IMG_4729Die Wohnungsbaupolitik ist eines der am meisten unterschätzten Politikfelder für eine Kommune. Denn durch die Ausweisung von Baugebieten kann sich der Charakter einer ganzen Stadt verändern, können sich Verkehrsströme verlagern und Nahversorgungszentren neu ausgerichtet werden. Nicht nur deswegen hat sich die CDU immer wieder dafür ausgesprochen,  Neubaugrundstücke mit Augenmaß auszuweisen. In Bad Bentheim kommt hinzu: Viele Baugebiete aus den 80er Jahren stehen vor einem Generationenwechsel. Hier gilt es Anreize zu setzen, dass es nicht zu Leerständen kommt, die dann wertmindernd sich auch auf die Umgebungsbebauung auswirken können.

Das Programm „Jung kauft alt" der Stadt setzt daher aus Sicht der CDU an genau der richtigen Stelle an. Allerdings ist die Attraktivität des Programms nicht ausreichend. Hier gilt es mit kreativen Lösungen zu einer höheren Attraktivität des Programms zu kommen. Dass das Programm auch bei jungen Leuten im Prinzip auf Interesse stößt, bestätigt Laura Banneke aus eigener Erfahrung: „Eine Unterstützung beim Kauf von älteren Immobilien halte ich, allein schon als Anreiz sich mit dieser Thematik auseinander zu setzen, für gut und wichtig."

Heiner Beernink, Vorsitzender der CDU Bad Bentheim und stellvertretender Bürgermeister, nennt weitere wichtige Vorteile:  „Es gilt eine vernünftige Mischung aus Neubaugrundstücken und Bestandsimmobilien zu finden. Die Gewichte müssen deutlich zu Gunsten der bewährten, bestehenden Wohnbaugebiete verschoben werden. Diese Verschiebung hätte nicht nur einen ökologischen Wert, sondern käme auch der Stadt zu Gute, die langfristig keine neuen Straßen/Beete zu unterhalten hat und bei kürzeren Wegen zu Kindergärten, Schulen und Geschäften auch weniger Verkehrsbelastung ertragen müsste.“  

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