CDU will Finanz- und Baukonzept vor Rücknahme des Nordhorner Wegs

2. Juli 2007

„Bis jetzt liegen nur vage Andeutungen und Absichtserklärungen vor"

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Bad Bentheim hat für den Fall einer Rückstufung des Nordhorner Weges zur Gemeindestraße von der Stadtverwaltung genauere Konzepte für die bauliche Sanierung und die Finanzierung dieser Erneuerung gefordert.  „Bis jetzt liegen nur vage Andeutungen und Absichtserklärungen vor", erklärten der Fraktionsvorsitzende Hermann Schulze-Berndt und der CDU-Ortsvorsitzende André Holke.  „Vor einer Abstimmung im Rat möchten wir mehr wissen. Nicht zuletzt die Menschen in den Landgemeinden dürfen nicht im Unklaren gelassen werden."
Der Zustand des Nordhorner Weges ist „außerörtlich zum Teil erbärmlich", erklärten die beiden Christdemokraten. Für die täglichen Pendler und den landwirtschaftlichen Verkehr müsse bald eine „deutliche Verbesserung" erreicht werden.  Das dürfe man nicht „auf die lange Bank schieben".
Bevor die Stadt den Nordhorner Weg vom Landkreis zurücknehme, müsse klar sein, wie breit und in welchen Abschnitten sie die Straße ausbauen könne, unterstrich André Holke. Auch solle deutlich werden, ob die Stadt im Falle eines Ausbaus das Verbot für schwere Lastwagen aufrecht erhalten könne. Sofern letzteres aus rechtlichen Gründen nach einer Sanierung „gar nicht möglich" sei, könne man „eigentlich auf die Rücknahme verzichten", denn dann sei eine wesentliche Forderung der innerörtlicher Anlieger „sowieso nicht erfüllbar".
Hermann Schulze-Berndt:  „Die Stadt Bad Bentheim hat einige Millionenprojekte vor der Brust, zum Beispiel das neue Freibad bei Gut Langen oder den Bau eines neuen Rathauses. Wir wissen nicht, wie das alles zu bezahlen ist, wenn wir auch noch die Erneuerung des Nordhorner Weges finanziell schultern müssen. Darum brauchen wir vorher Klarheit, ehe es  ein böses Erwachen gibt".

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