Einmütige Zustimmung zum Spielplatz-Kompromiss

20. November 2002

Seilbahn bleibt am jetzigen Standort – Spielfläche bleibt unangetastet

Bad Bentheim-Gildehaus. Der Jugend- und Sozialausschuss sowie der Verwaltungsausschuss der Stadt Bad Bentheim haben sich erneut mit dem Kinderspielplatz am Steinbruch in Gildehaus beschäftigt. Bekanntlich war aus der unmittelbaren Nachbarschaft des Spielplatzes die Forderung an die Stadt herangetragen worden, eine sich in Grundstücksnähe befindliche Seilbahn in einen anderen Bereich des Spielplatzes zu verlegen und gleichzeitig an der Seite zum Nachbargrundstück auf Kosten der Antragsteller Lärm- und Sichtschutzmaßnahmen zu treffen. Eine vom Verwaltungsausschuss ausgesprochene Ermächtigung an die Stadtverwaltung, in diesem Sinne mit den Antragstellern Gespräche zu führen, hatte im Juli dieses Jahres für erheblichen Unmut in Gildehaus gesorgt. Noch im Oktober wurden 900 Unterschriften für die Beibehaltung des Kinderspielplatzes in seiner jetzigen Größe und Ausgestaltung gesammelt und im Rathaus eingereicht.

Inzwischen konnten jedoch die Antragsteller und Vertreter von Eltern aus der Umgebung des Spielplatzes an einen Tisch gebracht werden. Die Gespräche bildeten die Grundlage für einen Kompromiss, dem der Sozialausschuss und der Verwaltungsausschuss einmütig (also mit den Stimmen von CDU und SPD) zugestimmt haben. Danach soll die Seilbahn an ihrem jetzigen Standort verbleiben, den direkten Nachbarn aber gestattet werden, eine Abschirmungswand zu ihrem Grundstück zu errichten. Diese Lärm- und Sichtschutz soll zwar auf der zum Spielplatz gehörenden Fläche, allerdings im unmittelbaren Randbereich zur Grundstücksgrenze, maximal einen Meter von dieser entfernt, errichtet werden. Der Randstreifen liegt außerhalb der eigentlichen Spielfläche und ist mit Bäumen und Sträuchern bewachsen.

Die Stadt legt Wert darauf, dass sich die Wand sowohl von ihrem Verlauf wie von ihrer Gestaltung her schonend in diesen Grünbereich einpasst. Die Detailplanung haben die Bauherrn mit der Stadt abzustimmen. „Es ist gut, dass Steuergelder dafür nicht gebraucht werden", hieß es in einer Stellungnahme der Bad Bentheimer CDU. „Mit diesem Kompromiss können alle leben".

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