„Fragwürdiger Aktionismus"
CDU kritisiert SPD-Äußerungen zur Sporthallenfrage
BAD BENTHEIM. Die Erklärung der Bad Bentheimer SPD zur Situation der Sporthallen in der Burgstadt hat bei der örtlichen CDU Kritik hervorgerufen. Der christdemokratische Ortsvorsitzende Heiner Beernink sprach von „fragwürdigem Aktionismus“ und erklärte: „Dass sich die Sozialdemokraten die alte Forderung der Bentheimer CDU nach einem direkten Ausgleich für den Abriss der Turnhalle Marktstraße nun zu eigen machen, ist zwar grundsätzlich gut, in der Sache aber nichts Neues.“ Nachdem der Landkreis den Neubau einer Kreissporthalle am Burg-Gymnasium aber bereits fest in seiner Finanzplanung berücksichtigt habe, so Beernink, sei die Forderung der SPD überholt und allenfalls mit der bevorstehenden Kommunalwahl zu erklären.
Auch dass die Gildehauser Armin-Franzke-Halle mittelfristig ersetzt werden müsse, sei keine neue Erkenntnis, sondern in den Ratsgremien „längst gemeinsam festgestellt“ worden. Allerdings stelle es eine „Augenwischerei“ dar, wenn die SPD meine, eine Finanzierung werde dadurch günstiger, dass man städtische Vermögenswerte veräußere. Gerade die jüngst eingeführte kaufmännische Haushaltsführung helfe, „diesem Irrtum nicht zu erliegen“.