Bentheims Innenstadt ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort
65 Unternehmen mit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in knapp drei Stunden – das ist die Bilanz des (Kommunal-)Politischen Spaziergangs, zu dem die CDU Bad Bentheim am vergangenen Freitag eingeladen hatte. Rund 20 interessierte Bürgerinnen und Bürger nahmen an dem Rundgang teil. Hans-Gerd Sanders, Mitglied im CDU-Ortsvorstand und bekennender Wilhelmstraßen-Bewohner, führte die Gruppe in einer launigen, teils höchst persönlichen und jederzeit politischen Rundtour durch die Bentheimer Innenstadt. Start und Zielpunkt war die Gaststätte Berkemeyer. Dazwischen lagen unter anderem die Stationen Schulte-Kolthoff, die Baustelle Gildehauser Straße, der neue Platz vor Tietmeyer und der Weinberg.
Dazwischen wies Sanders, der die Tour gemeinsam mit Willi Klinge vorbereitet hatte, auf verschiedene aktuelle und längst geschlossene Geschäfte hin. Insbesondere bei der Baustelle Gildehauser Straße wies Klinge darauf hin, dass diese Baumaßnahme erst auf Druck der CDU zustande gekommen war. „Eigentlich wollten SPD und Bürgermeister die Bahnhofstraße aufwändig sanieren. Das haben wir aber aus gutem Grund für falsch gehalten. An der Gildehauser Straße bestand nach unserer Überzeugung der dringendere Bedarf", erinnert er an die Auseinandersetzungen mit den Sozialdemokraten.
Insgesamt führte der Rundgang an 65 Unternehmen, Kneipen und Gewerbetreibenden vorbei. Nach Sanders Hochrechnung kamen diese Arbeitgeber bereits auf rund 200 Mitarbeiter – ohne die großen Innenstadt-Arbeitgeber Sparkasse, Volksbank, Großfeld, Fürstliches Haus und die Stadtverwaltung. „Diese Zahlen machen deutlich, wie wichtig die Innenstadt als Wirtschaftsstandort für Bad Bentheim ist", machte der CDU-Ortsvorsitzende Marcel Speker deutlich. Daher sei es umso wichtiger, in den Bemühungen um vernünftige Rahmenbedingungen für die Innenstadt nicht nachzulassen. Allerdings müsse man dabei auch die Grenzen erkennen. „Der hintere Teil der Wilhelmstraße ist mittlerweile eine Wohngegend geworden. Früher wimmelte es hier noch von Geschäften", machte Hans-Gerd Sanders deutlich.