SPD entzieht sich konstruktivem Dialog über modernes Schulangebot zwischen den Stadtteilen
Die CDU appelliert an die SPD, schnellstmöglich wieder in der Realität anzukommen, wenn sie in der Bad Bentheimer Schulpolitik eine noch halbwegs ernstzunehmende Rolle spielen möchte: „Die Sozialdemokraten stehen seit Monaten mit beiden Beinen auf der Bremse, wenn es darum geht eine konstruktive Diskussion für ein modernes Schulangebot zwischen den Stadtteilen zu schaffen und spielen sich jetzt hier einmal mehr als Oberlehrer auf“, kritisiert der Bad Bentheimer CDU-Vorsitzende Marcel Speker die Stellungnahme der SPD als Reaktion auf die gemeinsame Erklärung von CDU, FDP und Grünen zur Situation in den Schulen.
Dabei, so CDU-Ratsherr Michael Kortmann, sei die Situation ganz einfach zusammengefasst: „Über Jahre ist unter der Führung von SPD-Bürgermeister Volker Pannen zugelassen worden, dass die städtischen Schulen langsam verfallen. Die Option für eine neue Haupt- und Realschule zwischen den Stadtteilen am Badepark musste hart, teilweise gegen erbitterte Widerstände des Bürgermeisters, erkämpft werden.“ Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Heiner Beernink, ergänzt: „Wer sich so lange einer konstruktiven Diskussion über eine Neuordnung der Schullandschaft in Bad Bentheim entzogen hat wie SPD und Bürgermeister, sollte sich nicht dafür loben, dass es erst jetzt Aussicht auf ein funktionierendes W-LAN in den Schulen gibt.“ Klar sei aber auch: Investitionen größerer Art könnten an den alten Schulstandorten nicht ernsthaft noch in Erwägung gezogen werden, werden, wenn sich der Schulneubau absehbar realisieren lässt: „Wir haben diese Entscheidung in enger Abstimmung mit den Schulleitungen getroffen, weil wir verantwortungsvoll mit den Steuergeldern umgehen“, sagt Beernink.