„Bad Bentheim hat in ganz besonderer Weise von der Städtebauförderung profitiert. Die Vielzahl an Projekten, die hier mithilfe dieses Programms realisiert werden konnten, ist sehr beeindruckend und hat das Bild von Bad Bentheim nachhaltig geprägt", erklärt der niedersächsische Finanzminister und Grafschafter Landtagsabgeordnete Reinhold Hilbers jetzt bei einem Rundgang mit Vertretern der Bad Bentheimer CDU durch das sogenannte „Sanierungsgebiet Innenstadt".
Im Rahmen der Stadtsanierung können öffentliche oder private Bauvorhaben gefördert werden. Seit dem Projektbeginn im Jahre 2011 sind in Bad Bentheim durch dieses Programm bereits rund 6 Millionen Euro an Fördergelder in die verschiedensten Bau- und Sanierungsvorhaben investiert worden. Die Fördergelder teilen sich dabei jeweils zu einem Drittel auf Stadt, Land und den Bund auf. Hilbers selbst hatte seinerzeit dafür gesorgt, dass Bad Bentheim in dieses Programm aufgenommen werden konnte: „Für mich war klar, dass Bad Bentheim als touristischer Kristallisationspunkt der Grafschaft hier finanziell unterstützt werden musste", so Hilbers. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, machte der Bad Bentheimer CDU-Vorsitzende Marcel Speker bei dem Rundgang deutlich. Er führte Hilbers an verschiedensten Investitionsprojekten vorbei: „Es macht den Reiz dieses Programms aus, dass ganz unterschiedliche Maßnahmen gefördert werden können. Gerade am Kreuzungsbereich Ochtruper Straße/ Franziskusstraße wird das in der Kombination von privaten Investitionen im ehemaligen Franziskushospital und den öffentlichen Erschließungsmaßnahmen deutlich", so Speker. Es seien bislang verschiedenste Projekte wie das Bahnhofsumfeld oder der Rathausplatz genauso gefördert worden, wie der Rückbau der Hofstelle Schulte-Kolthoff oder das Sozikulturelle Zentrum im „Treff 10". Auch private Maßnahmen, wie beispielsweise das Museum am Herrenberg, wurden gefördert. Gerade das Projekt „Treff 10" mache deutlich, dass es nicht nur um „Bau, Steine, Erden" gehe. Gemeinsam mit Finanzminister Hilbers machten sich die Christdemokraten bei ihrem Rundgang auch ein spontanes Bild von der Arbeit der Einrichtung. „Was hier an präventiver Arbeit mit großem Engagement und gehörigem pädagogischen Geschick geleistet wird, ist aller Ehren wert. Das hat nicht nur die Verleihung der „Goldenen Göre" gezeigt", so Hilbers. Mit Blick auf den Erfolg des Programms wurde nun eine weitere Erhöhung des Kostenrahmens auf 9,3 Mio. Euro beantragt und auch bewilligt.
Hilbers: Städtebauförderung hat Stadtbild nachhaltig geprägt
Geförderte Maßnahmen:
– „Altes Amtsgericht"
– „Ehemaliges Finanzamt"
– Öffentliche Erschließungsmaßnahme an der Schüttorfer Straße
– Öffentliche Erschließungsmaßnahme Ochtruper Straße/ Franziskusstraße
– „Ehemaliges Franziskushospital" und Umfeld
– Private Sanierungen mehrerer Gebäude an der Ochtruper Straße
– Öffentliche Erschließungsmaßnahme Rathausplatz und öffentl. WC
– „ehemaliges Fürstliches Rentamt"
– „Höger-Bau"
– „Kaiserhof"
– Bahnhof und Bahnhofsumfeld
– Soziokulturelles Zentrum „Treff 10"
– Barrierefreie Erschließung Touristinformation
– „Museum am Herrenberg"
– Private Sanierungen mehrerer Gebäude in der Wilhelmstraße
– Öffentliche Erschließungsmaßnahme Schlossstrasse
– Öffentliche Erschließungsmaßnahme Wolkensteinplatz
– Öffentliche Erschließungsmaßnahme Stoltenkampstraße
– Öffentliche Erschließungsmaßnahme Gildehauser Straße
– Rückbau Hofstelle Schulte-Kolthoff