Verkehrssituation an der Grundschule verbessern

18. Dezember 2015
DSC_0087

CDU-Fraktionschef Hermann Schulze-Berndt zeigt den Bereich der Breslauer Straße, wo zum Beispiel eine „kiss & ride"-Zone entstehen könnte.

Immer wieder kommt es morgens und mittags rund um die Grund- und Realschule in Bentheim zu gefährlichen Situationen. Insbesondere die morgendliche Verkehrssituation an dieser Stelle sei so nicht mehr hinzunehmen. Hier gelte es in Abstimmung mit der Schulleitung zu Regelungen zu kommen, nachdem mehrfache und wiederholte Appelle an die Eltern keine Besserung brachten: „Viele Eltern befahren mit ihren Autos, trotz ausdrücklicher Bitte des Schulleiters, den Schürkamp, um ihre Kinder direkt vor der Schultüre absetzen zu können“, beschreibt der CDU-Fraktionsvorsitzende Hermann Schulze-Berndt die Ursache des Verkehrsproblems. „Dadurch ergeben sich dann Rückstaus bis in die Brennereistraße, die schon mehrfach zu gefährlichen Verkehrssituationen geführt haben, weil viele Kinder auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind und außerdem auch Durchgangsverkehr in der Brennereistraße zu beobachten ist, der sich oft nicht an die dort geltende Geschwindigkeitsbegrenzung hält“, so Schulze-Berndt.

Hinzu käme der Schulbusverkehr. Daher sei die Stadtverwaltung aufgerufen, hier Lösungen zu entwickeln und auf deren Einhaltung auch hinzuwirken. Einen entsprechenden Antrag habe die CDU-Fraktion jetzt an die Verwaltung gerichtet. Denkbare Möglichkeiten seien die Sperrung des Schürkamps in der Zeit von 7:30 bis 8:00 Uhr für alle Fahrzeuge, außer Schulbusse. Außerdem müsse ein Verkehrskonzept für die umliegenden Straßen entwickelt werden, denn schon jetzt gebe es einen Verdrängungseffekt in die umliegenden Straßen, insbesondere in die Stettiner und Blumenstraße. Die Breslauer Straße werde ebenfalls sehr intensiv zum Absetzen der Kinder genutzt. Dies könne unter Umständen noch ausgebaut werden. Hier sei über eine Verkürzung des Grünstreifens im hinteren Bereich zur Schaffung von Halteplätzen in der Straßenmitte, als eine Art „kiss & ride“-Zone, nachzudenken. Auf der Brennereistraße müsste zudem die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung zumindest in den Hauptverkehrszeiten der Schule überwacht werden. „Wir bitten die Stadtverwaltung hier ein Gesamtkonzept zu erstellen, bevor Schüler zu Schaden kommen“, ergänzt CDU-Fraktionsmitglied Reinhard Bonke und Vorsitzender des städtischen Bauausschusses.

Eine stadtweite Einführung von Tempo 30, wie sie die SPD vorschlägt, sieht der CDU-Ortsverbandsvorsitzende Heiner Beernink in diesem Zusammenhang kritisch. „Diese einfachen Wahrheiten helfen uns in diesem Fall zumindest nicht weiter. Gerade rund um die Schule befindet sich ja schon heute eine Tempo 30-Zone und trotzdem gibt es die Probleme dort.“

Download CDU-Antrag: 2015_Verkehrssicherheit-Grundschule

 

Nachrichten CDU Niedersachsen

Termine CDU Niedersachsen

Facebook